Der Keil – Der Berg – Die internationale Gemeinschaft

Die Frage, welcher in diesem Essay nachgegangen wird, ist diejenige nach der Konstituierung von internationaler Gemeinschaft. Basierend auf einer aktuellen Arbeit, welche ich zur Rezeption des Sachbuchs Silent Spring [1], von der Biologin Rachel Carson, in den 1960er bis in die 1970er Jahre, schreibe, versuche ich aufzuschlüsseln, wie Regionales auch immer in ein grösseres Ganzes hineinspielt.

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Krisen als Viren – virale Krisen

Wenn ontologische Fragen zu Kultur und Kommunität[1] im Zentrum eines privat oder öffentlich geführten Diskurses, eines Seminars oder Kolloquiums, einer Diskussion oder eines Gesprächs stehen, sich plötzlich jedoch nicht bloss die vom einzelnen Subjekt her gedachten, geografisch nahen Kulturen und Kommunitäten in einer epidemischen Krise befinden, sondern zugleich auch alle geografisch fernen, quasi die Summe […]

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Fährten des Anthropozäns lesen

Durch die Industriestadt, in der ich lebe, stromernd stolpere ich über einen Algenbrunnen in der Ecke eines besetzten Hauses; minutenlange Aufnahmen von Monokulturen an den Kurzfilmtagen; und eine Person, die in den oxyd Kunsträumen auf die globale Lage mit einer Kakerlaken-Werdung antwortet. Hat das alles etwas mit jenem Konzept zu tun, das zurzeit in der Natur- und Kulturwissenschaft debattiert wird, dem «Anthropozän»?

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